Also seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge und ohne Bürgerrecht, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes. (Epheser 2,19)

 

Nach Hause!

 

In einem doppelstöckigen Bus in London sitzt unten beim Fahrer ein kleines Mädchen. Die End­station naht und immer mehr Leute steigen an den Haltestellen aus. In der Sorge, das Mädchen könnte die richtige Haltestelle verpassen, fragt der Busfahrer sie: „Und wo willst du hin?“ – „Nach Hause“, antwortet das Mädchen schüchtern. Wenig später fragt der Fahrer sie: „Ja, und wo wohnst du?“ Als wäre die Frage überflüssig, antwortet das Mädchen: „Na, bei meinem Vater!“

 

Die Antwort beruhigt den Fahrer nicht, und so fragt er weiter: „Ja, aber wo musst du aussteigen?“ Das Mädchen sagt: „Mein Papi weiß es!“ Der Busfahrer schaut in den Spiegel, doch es ist niemand mehr zu sehen. So fragt er: „Okay, aber wo ist dein Vater?“ Da strahlt das Mädchen und zeigt mit dem Finger nach oben: „Da oben ist er.“ Kurz vor der nächsten Haltestelle kommt ein Mann die Treppe vom oberen Stock herunter und sagt: „Komm, Mary, hier müssen wir aussteigen, hier sind wir zu Hause.“

 

Das Mädchen vertraute ihrem Vater, obwohl sie ihn eine Zeit lang nicht sehen konnte. Sie fuhr ruhig Station für Station weiter, weil sie überzeugt war, dass ihr Vater wusste, wo ihr Zuhause war und wo sie aussteigen mussten.

 

Der Herr Jesus sagte seinen Jüngern:

 

„In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen … Wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet.“ Johannes 14,2.3

 

Er wird also wiederkommen, um uns zu sich zu holen, denn unser ewiges Zuhause ist da, wo Er ist: im Haus seines Vaters. Sollte uns seine Zusage nicht die Sicherheit und das Vertrauen geben, zuversichtlich und unbeschwert unseren Weg zu gehen? Er weiß, wann und wo es nach Hause geht!

 

aus "Der Herr ist nahe" Kalender - 02.03.2024