Im Heiligtum SEINER Gegenwart

 

Ps.73,17  Bis ich in das Heiligtum Gottes ging (Andere Übersetzung: bis ich eindrang in das heilige Walten (w. die heiligen Dinge / die Heiligtümer) Gottes.) und auf ihr Ende achtgab.

 

Der Psalmist spricht von einer Erfahrung, die auch viele Christen machen, wenn sie sehen, dass den bösen Menschen anscheinend alles gelingt – auch wenn sie Wege gehen, auf denen Gerechtigkeit und Redlichkeit zugunsten von Ungerechtigkeit und Unredlichkeit aufgegeben werden.

 

Zu Anfang des Psalms sagt Asaph, er wäre schier gestrauchelt mit seinen Füßen und hätte beinahe einen Fehltritt getan.

 

Aber als er ins Heiligtum ging, wurden ihm Festigkeit, Ruhe und Klarheit gegeben.

5.Mo.32,3 Denn ich will den Namen des HERRN verkünden: Gebt unserem Gott die Ehre!

5.Mo.32,4 Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er.

 

Strauchelst auch du mit deinen Füßen? Ärgerst du dich über den vorübergehenden Erfolg des Bösen in der Welt und in der Christenheit?

Dann lerne, dass man in unseren Zeiten der Verwirrung und Illusionen «im Heiligtum Gottes» leben muss, um nicht zu erschrecken, zu entgleisen und überwältigt zu werden.

Dort hört alles Nichtverstehen auf; denn unsere Sichtweise und Herzenshaltung werden dieselben wie die des Heiligtums.

Der ewige Gott, der von Anfang an das Ende weiß, schenkt Seinem Kind Seine Schau, Seine Weisheit und Seine Erkenntnis über alles, was nur scheinbar und illusorisch ist.

Ps.18,31 Dieser Gott - sein Weg ist vollkommen! Das Wort des HERRN ist geläutert; er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.

 

Das Licht des Heiligtums ist Licht aus der Ewigkeit. Der Christ, der sich von ihm erleuchten lässt, empfängt göttliche Wertmaßstäbe.

 

Er sieht mehr als nur die Oberfläche und weiter als nur aufs Vergängliche. Geh also ins Heiligtum, begegne dort deinem Großen Hohenpriester und höre auf IHN!

Röm.11,33 O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege!

Röm.11,34 Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?

Röm.11,35 Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass es ihm wieder vergolten werde?

Röm.11,36 Denn von ihm und durch ihn und für ihn1 sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen.

 

Dann wird es ruhig werden in dir; ein Schleier wird von deinen Augen fallen und der Friede Gottes dein Herz erfüllen.

 

Du wirst Verständnis von oben erhalten, um die Ereignisse und Verhältnisse hier unten durchschauen zu können, und wirst erkennen, dass die Bösen nur scheinbar

triumphieren.

Röm.12,21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!

 

Im Heiligtum Seiner Gegenwart, innerhalb des Vorhangs, empfängst du vom Herrn die Fähigkeit, geistlich zu sehen und zu urteilen. Dort gibt es Weisheit von oben, Erkenntnis der ewigen, geistlichen Wirklichkeiten.

 

Lass dich nicht beeindrucken von dem, was in die Augen fällt, sondern lerne die Dinge und Menschen so anzusehen, wie Gott sie sieht!

 

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 6.8. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )