Jesus Christus hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes. Kolosser 1,20
Ein schwerer Verkehrsunfall
Ein grauer Novembertag, das Telefon klingelt:
„Ein schwerer Verkehrsunfall. Mehrere Personen und Fahrzeuge sind beteiligt. Der Hergang ist unklar.“ Wir sollen als Sachverständige im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Unfallstelle vermessen.
Auf dem Weg zum Unfallort gehen mir viele Gedanken durch den Kopf „Was wird uns wohl diesmal erwarten?“ Und dann sehen wir es vor uns - ein chaotisches Bild: mehrere zerstörte Fahrzeuge, herumliegende Ladung und dazu Einsatzkräfte, Rettungswagen und - oh nein! - ein schwarzer Kombi. Sofort ist klar: Es gibt eine Person mit tödlichen Verletzungen.
Wir verschaffen uns einen Überblick über die Situation. Dabei sehen wir, wie eine verletzte Person von Sanitätern in einen bereitstehenden Krankenwagen getragen wird. Das große rote Kreuz fällt mir heute besonders ins Auge.
Zeitgleich wird eine andere, regungslose Person zugedeckt, in einen Sarg gelegt und in den schwarzen Wagen geschoben. Beide Fahrzeuge fahren weg - in unterschiedliche Richtungen.
Das „rote Kreuz“ erinnert mich an das Evangelium der Gnade Gottes: Sinnbildlich kann man sagen: Das Blut Jesu Christi am Kreuz bringt Rettung und Leben für jeden, der das Versöhnungsangebot Gottes annimmt und Gott seine Sünden bekennt.
So kommt der Mensch „vom Leben zum Leben“.
Gottes Wort bezeugt allen Glaubenden, dass Christus „uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut.“ (vgl. 2. Korinther 2,16; Offenbarung 1,5)
Wer sich aber nicht retten lässt, der kommt zwangsläufig vom „Tod zum Tod“.
Für ihn gibt es keine Hoffnung mehr; er ist ewig verloren.
Deshalb sollte niemand zögern, das Rettungsangebot Gottes anzunehmen.
(Autor Gute Saat Schriftendienst)