Schmerzliche Zeiten bringen Erkenntnis und Segen

 

Ps.27,13 Ach, wenn ich nicht gewiss wäre, dass ich die Güte des HERRN sehen werde im Land der Lebendigen.

Die Psalmen Davids sind täglich eine Leuchte für unseren Fuß und ein Licht auf dem vor uns liegenden Weg. Der Psalmist beschreibt seine Erfahrungen folgender maßen:

Röm.15,4 Denn alles, was zuvor geschrieben worden ist, wurde zu unserer Belehrung zuvor geschrieben, damit wir durch das Ausharren und den Trost der Schriften Hoffnung fassen.

 

Wir gehen schweren Zeiten entgegen.

 

Menschen, die keinen lebendigen Glauben an einen lebendigen Gott haben, könnten den Mut verlieren.

 

Aber auf schmerzliche Erfahrungen folgt ein Morgen. «Ach, wenn ich nicht gewiss wäre, dass ich die Güte des HERRN sehen werde im Land der Lebendigen!» Die Prüfungen und Schwierigkeiten, die dunkle Wolke auf unserem Weg könnten uns außer Fassung bringen, wenn unser Glaube nicht innerhalb des Vorhangs verankert wäre und uns eine unerschütterliche Hoffnung verliehe.

Hebr.6,18 damit wir durch zwei unabänderliche Handlungen, in denen Gott unmöglich lügen konnte, eine starke Ermutigung haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.

Hebr.6,19 Diese Hoffnung halten wir fest als einen sicheren und festen Anker der Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang,

Hebr.6,20 wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist, der Hohepriester in Ewigkeit geworden ist nach der Weise Melchisedeks.

 

Der Feind sichtet uns; er hat die Macht des Todes, er ist der Anführer der Finsternismächte, und er scheint zu triumphieren. Dennoch erklärt der Herr, dass Er hoch über dem allen regiert, und dass der Tag kommt – vielleicht schneller als wir denken –, an dem wir Seine Güte im Land

der Lebendigen sehen werden.

Ps.71,5 Denn du bist meine Hoffnung o HERR, du Herrscher, meine Zuversicht von meiner Jugend an.

 

Wir sollten lernen, unsere Anfechtungen so anzusehen, wie wir sie viele Jahre später beurteilen würden.

Jer.17,7 Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Zuversicht der HERR geworden ist!

Jer.17,8 Denn er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln am Bach ausstreckt, der die Hitze nicht fürchtet, wenn sie kommt, sondern seine Blätter bleiben grün; auch in einem dürren Jahr braucht er sich nicht zu sorgen, und er hört nicht auf, Frucht zu bringen.

 

Dann könnten wir dem Herrn schon jetzt dafür danken, dass der Tag kommen wird, an dem wir zurückschauend verstehen, dass in den dunklen Wolken Regen des Segens verborgen

war und dass die schmerzlichen Zeiten uns eine neue Erkenntnis unseres Herrn einbrachten, eine geistliche Bereicherung, die ein leichtes, gleichmäßiges Leben nicht kennt.

Hebr.12,11 Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.

 

Darum Mut gefasst! Hoffnungslosigkeit ist jetzt nicht am Platz.

 

Wir werden die Güte des Herrn schauen, und zwar im «Land der Lebendigen», heißt es ausdrücklich; nicht nur im Himmel, nach dem Tod, sondern jetzt schon, hier auf Erden. Der Apostel Paulus sagt, die Gottesfurcht habe die Verheißung des jetzigen und des zukünftigen Lebens.

Hebr.10,35 So werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat!

 

Gott wolle unsere Herzen lenken, Sein Wort mit Freuden und voller Hoffnung aufzunehmen! 

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 3.8. entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )