Gesammelte Gedanken aus dem Gute-Saat-Kalender

Viele gute und wertvolle Gedanken in diesem Kalender sind einfach zu schade für den täglichen Papierkorb, so dass wir einige zum Segen  unserer Leser hier abdrucken 


(mit freundlicher Genehmigung CSV.Verlag.de).


Befiehl dem HERRN deine Werke, und deine Gedanken werden zustande kommen Sprüche 16,3  

 

Zum Jahresbeginn 

 

Zum Jahresbeginn startete die Zeitung eine Umfrage. Die Leser sollten mitteilen, wie sie sich eine Steigerung ihrer Arbeitsleistung vorstellen könnten. Ein Kassenprüfer, ein Manager, ein Bauarbeiter, eine Verkäuferin und viele andere kamen zu Wort. Beeindruckend, welche wichtigen Vorsätze diese Menschen für das neue Jahr gefasst hatten und welche Ansprüche sie dabei an sich selbst stellten! Ob es ihnen gelang, alle guten Vorsätze vollständig auszuführen? 

 

Viele denken am Jahresanfang auch an Schwachstellen im Privatleben, und sie fassen gute Vorsätze dafür.  

Doch hier wird die Sache schwieriger; hier sind die Bahnen noch eingefahrener. Wie will man da herauskommen? Dem einen bringt sein aufbrausendes Temperament manchen Ärger ein. Das muss anders werden. Der Zweite weiß, dass er es mit der ehelichen Treue ernster nehmen muss. Wieder andere haben Probleme mit der Wahrheitsliebe oder mit der Zuverlässigkeit. 

 

Die meisten sind sich darüber klar: Das kann und darf so nicht weitergehen.  

Aber woher bekomme ich die Kraft, mich selbst und mein Leben zu ändern? 

 

Das heutige Bibelwort gibt uns die Richtung an. Wir sollen unsere Sache dem HERRN anbefehlen. So offen und erwartungsvoll, wie ein Kind seinen Eltern etwas anvertraut, so dürfen auch wir zu Gott beten. Aber erfordert das nicht eine ungehinderte Verbindung zu Ihm? Wenn ich ein Leben lang nicht nach Gott und seinem Willen gefragt habe, fürchte ich mich vor Ihm. Was soll ich da tun? 

 

Beginnen Sie damit, regelmäßig die Bibel zu lesen!  

Dabei werden Sie erkennen, wie Gott selbst durch sein Wort zu Ihnen redet. Und dann antworten Sie Ihm und beten Sie zu Ihm!  

Benennen Sie Ihm offen alles, was Sie als Schuld in Ihrem Leben erkannt haben!  

 

Gott kann und will Ihnen die Freude und Gewissheit schenken, dass Ihre Sünden vergeben sind.  

Und Er will Ihnen die Kraft verleihen zu einem neuen Leben unter seiner Führung. 

 

 

HERR, sei mein Helfer Psalm 30,11 

  

Aufbauanleitungen für mein Leben! 

Vor mir liegt die Aufbauanleitung eines Möbels. Ich erfahre, 

  • welches Werkzeug ich benötige, 

  • dass ich mich nach einem Helfer umsehen soll, 

  • dass ich die Einzelteile vorsichtig behandeln soll, damit nichts beschädigt wird, 

  • und dass ich anrufen soll, wenn ich nicht weiterweiß. 

Die Anleitung will mir Ärger, Kosten und Zeit ersparen und mich davor bewahren, dass ich das Möbel falsch zusammenbaue. 

 

Auch mein Lebensweg besteht aus vielen Bausteinen.  

Manchmal füge ich sie spontan und ohne nachzudenken zusammen; manchmal gehe ich mit meinem Leben, meinen Beziehungen und meinen Prioritäten nicht achtsam um; manchmal bin ich zu stolz, um Hilfe anzunehmen. Doch Gott stellt mir alles für mein Leben zur Verfügung: 

  • Er will bei mir sein, will Helfer und Berater sein (Jesaja 43,2); 

  • Er hat mir die Bibel, sein Wort gegeben, durch das Er mich unterweisen und den richtigen Weg lehren will (Psalm 32,8); 

  • Er fordert mich auf, Ihn „am Tag der Bedrängnis“ im Gebet anzurufen (Psalm 50,15). 

Gott will nämlich, dass mein Leben gelingt, dass es Sinn und Ziel hat und dass es Ihn, meinen Schöpfer, ehrt. 

Doch allein auf mich gestellt, gelingt mir das nicht - ich muss mir helfen lassen! Jesus Christus muss mein Helfer und mein Herr sein: Ich muss sein Wort lesen und befolgen, muss mit Ihm im Kontakt sein und Ihn um Rat fragen, wenn ich nicht mehr weiterweiß. 

 

Aufbauanleitungen für Möbel können fehlerhaft sein oder sogar überflüssig, weil man es auch ohne sie schaffen kann.  

Mein Leben jedoch ist so komplex …, so unüberschaubar … und so wertvoll.  

Außerdem einmalig.  

Ohne Hilfe werde ich scheitern!  

Warum fällt es mir nur so schwer, Jesus Christus in mein Leben zu lassen? 

 

 

Christus Jesus war in Gestalt Gottes und machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist Philipper 2,5–7  

 

Ameisen, gebt acht! 

 

Fasziniert beobachtet Michael eine lange Reihe Ameisen, die eine einsame Landstraße überqueren. Da hört er ein Auto herannahen und ruft: „Ameisen, Vorsicht! Ein Auto, verzieht euch schnell!“ Aber die Ameisen sind für die Warnung taub und laufen einfach weiter … 

 

Ein Mann beobachtet die vergeblichen Bemühungen Michaels und sagt ihm: „Wenn du möchtest, dass die Ameisen dich und deine Worte verstehen, dann musst du eine Ameise werden!“ Michael bleibt nachdenklich zurück.  

Er weiß, dass das unmöglich ist.  

Die Distanz, die einen kleinen Jungen von einer Ameise trennt, ist unüberbrückbar. Und doch ist das nichts im Vergleich zu dem, was den Menschen von Gott, seinem Schöpfer, trennt! 

 

Doch Gott ist auf uns Menschen zugekommen.  

Er möchte mit uns reden, mit uns Gemeinschaft haben.  

Gott hat diese unendlich große Entfernung überwunden und ist in der Person seines Sohnes Jesus Christus zu uns auf die Erde gekommen. Er ist Mensch geworden, während Er zugleich Gott geblieben ist. 

 

Als kleines Kind in bescheidenen Verhältnissen geboren, wuchs Jesus heran und lebte als Mensch unter Menschen. Eins aber unterschied Ihn von den anderen: Jesus Christus tat nie eine Sünde, sondern führte ein vollkommenes, ein sündloses Leben.  

So hat Er uns durch seine Worte und durch sein ganzes Leben gezeigt, wer Gott ist.  

 

Durch Ihn hat Gott in einer sehr verständlichen Sprache von seiner Liebe und Gnade und von seiner Heiligkeit zu uns geredet. 

 

Und dann ist Christus aus Liebe zu uns am Kreuz von Golgatha gestorben.  

Nun kann jeder, der an Ihn glaubt, das ewige Leben empfangen.