Der Weinstock und die Reben

 

Joh.5,1 Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.

 

Wir sind damit einverstanden, Reben am Weinstock zu sein. Aber sind wir auch einverstanden damit, daß der Vater als Weingärtner an Seinem Weinberg arbeitet?

 

Jes.27,3 Ich, der HERR, behüte ihn und bewässere ihn zu jeder Zeit; ich bewache ihn Tag und Nacht, damit sich niemand an ihm vergreift.

 

Jes.27,4 Zorn habe ich keinen. Wenn ich aber Dornen und Disteln darin fände, so würde ich im Kampf darauf

losgehen und sie allesamt verbrennen! 

  •      Wir wissen mit unserem Verstand, daß Christus der Weinstock und wir die Reben sind. 
  •      Wie aber kommen wir zu der wirklichen Einheit mit dem Weinstock? 

Dafür müssen wir uns vor allem die väterliche Fürsorge des Weingärtners gefallen lassen! Der Vater will uns nicht entmutigen, sondern anspornen. Wenn Er uns aber in Seiner Güte beschneidet, gibt unser Eigenleben vor, entmutigt zu sein, und findet es nötig, das anderen zu erzählen.

Seine Schliche, wie es sich der Zucht des himmlischen Vaters entziehen will, sind unerschöpflich! So verbreitet sich der Virus der Auflehnung. Wenn wir in der Versuchung stehen, zu verzagen, sollten wir bedenken, daß hinter den Umständen, die uns niederdrücken wollen, die Hand des göttlichen Weingärtners steht. 

  •      Er will uns beschneiden, damit wir mehr Frucht bringen. 

Gal.2,20 Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

 

Wir hatten einen Plan gemacht, der nicht zustande kam – aber der Vater hatte einen anderen bereit! Wir hatten einen Weg einschlagen wollen, und gefunden, daß er versperrt war – aber der Vater hatte einen anderen bereit! Wir hatten auf ein bequemes, ruhiges Leben und allgemeine Beliebtheit gehofft, und nun ist nichts daraus geworden; aber der Vater wollte ein Leben für uns, in dem wir beschnitten werden, selbst wenn es Wunden gibt. Wir haben ja Anteil am Leben des Weinstocks, und der Saft, der uns Leben gibt, kommt von dem, durch dessen Wunden wir geheilt sind. Dürfen wir uns dann vor unseren Wunden fürchten? Auf diese Weise verherrlicht der Vater den Sohn, indem Er uns inniger mit Ihm verbindet, so daß der göttliche Lebenssaft im Rebschoss zirkulieren kann und sich in fruchtbarerem Gebet in Seinem Namen äußern kann, und auch in Seiner göttlichen Freude in unseren Herzen. Der Vater will uns unsere innige Einheit mit Christus zum Bewusstsein bringen, daß wir mit Christus in Seinem Tod und in der Kraft Seiner Auferstehung einsgemacht sind. 

  •      Das ist das Geheimnis eines fruchtbringenden Lebens. 

2.Kor.12,9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne.

 

2.Kor.12,10 Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

 

Der Vater ist der Weingärtner, und Er arbeitet an uns mit diesem herrlichen Ziel. «Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von Ihm zurechtgewiesen

wirst!

 

Hebr.12,5 Und habt das Trostwort vergessen, das zu euch als zu Söhnen spricht: »Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst!

 

Hebr.12,6 Denn wenn der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt

 

Sprüche 3,5-18;

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 8.5. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )