Zum geistlichen Erbe berufen

 

1.Kor.3,21 So rühme sich nun niemand irgendwelcher Menschen; denn alles gehört euch:

 

1.Kor.3,22 es sei Paulus oder Apollos oder Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige - alles gehört euch;

 

1.Kor.3,23 ihr aber gehört Christus an, Christus aber gehört Gott an.

 

Viele Kinder Gottes haben die Gewissheit, daß ihnen die Sünden vergeben sind, und in gewissem Grade auch das Verlangen, Gott in ihrem Leben zu verherrlichen. Sie können sagen, daß sie aus Gnade gerettet sind, aber sie wissen nicht, daß sie Erben Gottes und Miterben des Christus sind, und sie wissen ebenso wenig, daß ihnen alles gehört, das Gegenwärtige und das Zukünftige.

Die unausforschlichen Reichtümer des Herrn Jesus Christus, die im Himmel zur Vollendung und gänzlichen Entfaltung kommen werden, diese Reichtümer sollen schon jetzt dem gehören, der an Ihn glaubt.

Auch der jüngste und schwächste Gläubige ist zum Besitz dieses Erbes berufen, um in seinem jetzigen Leben seinen Retter verherrlichen zu können. Die Gegenwart des Heiligen Geistes in uns sichert uns die sofortige Nutznießung dieses geistlichen Erbes, das über alle Begriffe, über alles Bitten und Verstehen geht, denn Er macht uns zu Kindern, zu Erben Gottes und Miterben des Christus.

 

Röm.8,17 Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden. 

  • Müssen wir nicht bekennen, daß unser Christenleben armselig ist, und eingestehen, daß wir nicht wie Erben leben? 

«Alles gehört euch; ihr aber gehört Christus an, Christus aber gehört Gott an.» Daß der Herr Jesus unser persönlicher Retter ist, das ist die Bedingung, die uns jetzt schon die Nutznießung dieses geistlichen Erbes sichert.

 

Röm.4,13 Denn nicht durch das Gesetz erhielt Abraham und sein Same die Verheißung, daß er Erbe der Welt sein solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens.

 

Gal.4,7 So bist du also nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus.

 

Aber Er, der zu uns gekommen ist und den wir aufgenommen haben, möchte auch in uns ein Erbe für sich finden: unser Leben soll Ihm gehören. Dann kann Er unsere Blicke zu der verlorenen Welt hinlenken, die Er so sehr geliebt hat und die die Liebe Gottes, die alle Erkenntnis übersteigt, so notwendig braucht.

 

Hebr.9,15 Darum ist er auch der Mittler eines neuen Bundes1, damit - da sein Tod geschehen ist zur Erlösung von den unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen - die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. 

  • Diese Liebe ist der Schlüssel, der das Schloss des Menschenherzens aufschließt. 
  • Darum wollen wir doch den Entschluss fassen, uns ganz von Christus in Besitz nehmen zu lassen. 

Röm.8,14 Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.

 

Röm.8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

Röm.8,16 Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.

 

Wir wollen Ihn bitten, uns mit Seiner Liebe zu erfüllen und uns die Menschen entdecken zu lassen, welche in der weiten Welt diese Liebe brauchen. Wir wollen uns verpflichten, unseren Teil dazu beizutragen, daß beunruhigte Herzen Frieden mit Gott finden. Dann werden wir erleben, daß alles uns gehört, daß die Welt uns gehört, und daß wir Christus angehören!

 

Römer 8,14-17.32

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 30.4. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )