Mit welcher Herzenshaltung betest du unseren Herrn Jesus an?
Hebr.10,22 so lasst uns hinzutretena1 mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens, durch
Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser.
Die völlige Vergebung unserer Sünden auf der Grundlage des einen vollkommenen Opfers bereitet den Weg zur Anbetung.
Hebr.10,14 Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden.
Hebr.10,15 Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist; denn nachdem zuvor gesagt worden ist:
Hebr.10,16 »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben«,
Hebr.10,17 sagt er auch: »An ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken.«
Hebr.10,18 Wo aber Vergebung für diese ist, da gibt es kein Opfer mehr für Sünde.
Aber wie gut kennen wir dieses Hinzutreten innerhalb des Vorhangs, diesen „Eintritt in das Heiligtum“? Vielleicht kennen wir die andere Aufforderung im Hebräerbrief besser:
Hebr.4,16 So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
Das heißt: Eine Zuflucht zu haben, wo man vor dem Sturm des Lebens sicher ist.
Doch unser Tagesvers spricht davon, ein Zuhause zu haben, wo uns Liebe umgibt.
Eine Zuflucht brauchen wir in Zeiten der Not – ein Zuhause aber lässt unser Herz zur Ruhe kommen. Wir alle kennen Christus als unseren Zufluchtsort, zu dem wir in unserer Not fliehen – doch wie wenig kennen wir Ihn als den Wohnort, als die Heimat für unser Herz.
Natürlich ist Christus für uns „ein Bergungsort vor dem Wind und ein Schutz vor dem Unwetter …, wie der Schatten eines gewaltigen Felsens in lechzendem Land.“
Jer.32,2 Damals belagerte das Heer des Königs von Babel Jerusalem; der Prophet Jeremia aber war eingesperrt im Gefängnishof, der zum Palast des Königs von Juda gehörte.
Und natürlich ist es ein Segen für uns, dass wir jemand haben, zu dem wir unsere Zuflucht nehmen können, wenn wir durchgeschüttelt, ausgelaugt oder müde sind. Doch wenn wir nur zu Ihm kommen, wenn es stürmisch ist – dann stehen wir in Gefahr, Ihn aus dem Auge zu verlieren, wenn es wieder ruhig ist!
Leider geschieht das viel zu oft bei uns!
Wir fliehen zu Ihm in Zeiten der Not – und „vergessen“ Ihn in Zeiten der Ruhe.
Doch wenn unser Herz da ist, wo Er ist, wenn wir sehen, dass sein Platz im Himmel auch unser Platz ist, dann wird dort auch unser Zuhause, unsere Heimat sein.
Dort werden wir Gemeinschaft mit Ihm haben in einer Sphäre, wohin kein Schatten des Todes fallen kann und wo alle Tränen abgewischt sind.
Offb.21,4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 25.11.2019 entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )