Jesus führte die Jünger aber hinaus bis nach Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie. Und es geschah, während er sie segnete, dass er von ihnen schied und hinaufgetragen wurde in den Himmel. Lukas 24,50.51

 

Abschied und Hoffnung

 

Vierzig Tage sind vergangen, seitdem Jesus Christus triumphal aus den Toten auferstanden ist. Es sind großartige Tage gewesen.

 

Der dumpfe Druck, die dunklen Wolken, die sich durch die Feindschaft der religiösen Oberschicht in Israel über Jesus und seinen Jüngern zusammengezogen hatten, ist gewichen, hat sich entladen in dem grauenvollen Ereignis der Kreuzigung Jesu.

 

Doch nun ist Jesus Christus aus dem Tod auferstanden. Er ist wieder bei seinen Jüngern. Stunden voller intensiver Gespräche und Studium der Schriften des Alten Testaments folgen. Jetzt endlich verstehen sie, dass ihr Meister, ihr Herr, sterben und auferstehen musste, wie es in den Schriften vorhergesagt war, um sie, seine Jünger, und nach ihnen viele, viele andere von ihrer Sündenschuld zu retten.

 

Der Tag des Abschieds ist gekommen. Jesus Christus geht mit seinen Jüngern hinaus nach Bethanien. Drei intensive Jahre mit Jesus gehen zu Ende. Doch schon vor seinem Sterben am Kreuz hatte Er denen, die an Ihn glaubten, versprochen, dass sie nicht allein und verwaist zurückbleiben würden, sondern dass Er ihnen den Heiligen Geist vom Vater senden würde, damit der Geist bei ihnen bleibt und in jedem Gläubigen wohnt.

 

Jesus, der auferstandene Herr, segnet seine Jünger. Und so, mit zum Segen erhobenen Händen, wird Er vor ihren Augen in den Himmel aufgenommen.

 

„Sie warfen sich vor Jesus nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; und sie waren allezeit im Tempel und lobten und priesen Gott“ (Lukas 24,52.53).

 

Christi Himmelfahrt

 

aus dem "Gute Saat"-Kalender - 29.05.2025