Gott will, dass mir meine Sünden bewusst sind!
2.Sam.12,15 Und Nathan ging heim. Und der HERR schlug das Kind, das die Frau Urijas dem David geboren hatte, so dass es todkrank wurde.
2.Sam.12,16 Und David flehte zu Gott wegen des Knaben; und David fastete und ging hinein und lag über Nacht auf der Erde.
David liegt, wenn es um Sünde geht, er sitzt, wenn er anbetet, er steht, wenn er dient.
David liegt wenn es um Sünde geht:
David hat mit Bathseba die Ehe gebrochen und ihren Mann ermordet, und der Prophet Nathan stellt ihm das klar und deutlich vor. Seine Worte treffen David mit göttlicher Macht, so dass er vor Gott in den Staub sinkt.
Im übertragenen Sinn wird das besonders in Psalm 51 deutlich.
Ps.51,11 Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden und tilge alle meine Missetaten!
Ps.51,12 Erschaffe mir, o Gott, ein reines Herz, und gib mir von neuem einen festen Geist in meinem Innern!
David hat seine große Schuld erkannt, sie lastet schwer auf ihm. Deshalb bittet er:
Ps.51,3 O Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte; tilge meine Übertretungen nach deiner großen Barmherzigkeit!
Ps.51,4 Wasche mich völlig rein von meiner Schuld und reinige mich von meiner Sünde.
David bekennt seine Sünde – und Gott, der gnädig und barmherzig ist, vergibt sie ihm sofort.
Denn Gott freut sich zu vergeben, und Gnade zu zeigen. Er will ja nicht richten, sondern ER will, dass uns die Sünde bewusst wird, dass wir sie in SEINEM Licht verurteilen, sie IHM bekennen und sie lassen.
1.Sam.12,13 Und nun, seht, da ist euer König, den ihr erwählt, den ihr begehrt habt; denn siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt!
Ja Sünde muss verurteilt werden. Je klarer das geschieht – umso besser. Wenn Sünde nur oberflächlich verurteilt wird, dann ist es wie mit dem Samenkorn, das auf einen steinigen Boden fällt:
Das Gewissen wird dann nicht getroffen. Es bilden sich keine tiefen Wurzeln, und die Pflanze verdorrt bald.
Die Wahrheit muss bis auf den Boden des Herzens dringen, sonst hat die Umkehr keinen Bestand.
Mtt.13,20 Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, der das Wort hört und sogleich mit Freuden
aufnimmt;
Mtt.13,21 er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Bedrängnis oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er sogleich