Solidarisch Preppen - Gemeinsam durch die Krise
Ps.91,15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.
Preppen = Preppen hat einen schlechten Ruf. Es klingt nach Abschotten in selbstgebauten Schutzbunkern und Schießübungen im Wald. Dabei geht Vorsorgen für den Notfall auch gemeinschaftlich: „Solidarisch Preppen“ wird dieses Konzept von einigen Organisationen genannt. Blumen gießen, ein Ei oder die Bohrmaschine ausborgen, den Ersatzschlüssel deponieren. Gute Nachbarschaft kann in so mancher Lebenslage helfen – aber auch im Katastrophenfall? Bei schweren Überschwemmungen oder mehrtägigen Stromausfällen? „Solidarisch Preppen“ es sollte „die Strategie“ der gemeinschaftlichen Kollapsvorsorge werden. Was verbirgt sich hinter dem Konzept? Und wie werden aus Nachbarn Katastrophenhelfer?
Spr.19,21 Ein Mensch macht vielerlei Pläne in seinem Herzen, aber der Ratschluss des HERRN hat Bestand.
Preppen = der Begriff leitet sich vom englischen Wort „prepare“ ab für „sich vorbereiten“, und meint eine Praxis, bei der sich Menschen gezielt auf das Eintreten einer wie auch immer gearteten Katastrophe oder Krise vorbereiten. Und das muss nicht im Alleingang passieren. Der Gedanke hinter dem Konzept, wenn schon die Katastrophe nicht mehr zu verhindern ist, dann solle man ihr zumindest gemeinsam und gut gewappnet begegnen – statt allein und unvorbereitet. Aber leider geschieht dass ALLES ohne den 3 x heiligen Schöpfer-Gott!
Ps.91,15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.
Notfallvorsorge = Corona-Pandemie, Flutkatastrophen, Krieg in der Ukraine, Erdbeben, Vulkanausbrüche. Zuletzt der massive Blackout in Teilen Spaniens und Portugals, der vor Augen geführt hatte, ohne Strom geht so gut wie nichts mehr. Auf den Straßen fallen die Ampeln aus, im Supermarkt die Kassen. Mit Karte zahlen oder Geld abheben geht nicht. Der Herd springt nicht an. Und ohne Handyakku lässt sich auch nicht mal eben googlen, was bei einem Stromausfall eigentlich zu tun ist. Bis im Katastrophenfall Hilfe kommt, kann es dauern. Es gilt der Grundsatz „Je größer und komplexer die Katastrophe, desto länger dauert diese erste Phase“. Dies alles sollte von einer Gesellschaft zusammengehalten werden, die sich solidarisch und aufeinander achte. Dazu gehöre auch mehr Krisenbewusstsein. Aber dies alles fehle der westlichen Gesellschaft.
Mt.6,33 Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!
Gott versorgt – ER sorgt vor = Die Begriffe "Vorsorgen" und "Versorgen" sind wichtige Sichtweisen unseres Glaubens an Jesus Christus, und der menschlichen Verantwortung. Sowohl in Bezug auf Gottes Fürsorge als auch auf die gegenseitige Unterstützung unter Menschen. In der Bibel kann man immer wieder nachlesen, dass Gott SEINE Schöpfung versorgt und dass Menschen dazu aufgerufen sind, sich gegenseitig zu versorgen. Gott versorgt SEINE Schöpfung und sorgt für die Bedürfnisse SINER Kinder. Dies wird durch viele Bibelverse verdeutlicht. "Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all das braucht." (Matthäus 6,32). Er sorgt für das Leben und den Bedarf aller Lebewesen. Auch weiß der allmächtige Schöpfer-Gott SEINEN Kindern sich keine Sorgen machen zu müssen über die tägliche Versorgung. In Matthäus 6,34 steht „sorgt nicht für morgen, den der morgige Tag wird für das SEINE sorgen“. Zu vieles liegt außerhalb unserer Macht. Wenn wir sowieso nicht alles in der Hand haben und außerdem Gott sich um uns kümmert, warum sollten wir uns dann unnötig Sorgen machen? Wenn wir das im Blick haben, verblassen andere Sorgen
Walter Ertl
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )