Das Gebet der Kinder Gottes und ihre Haltung zur Sünde

 

2.Thes.3,1 Im übrigen betet für uns, ihr Brüder, damit das Wort des Herrn ungehindert läuft und verherrlicht wird, so wie bei euch.

So sollten wir für einander beten. Wir wissen, daß solch ein Gebet nach dem Willen Gottes ist und darum erhört wird. Denn es steht geschrieben:

 

1.Jo.5,14 Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, daß er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten.

 

®     Es gibt Gebete, von denen wir wissen, daß sie Seinem Willen entsprechen; es gibt Wege, von denen wir wissen, daß es Seine Wege sind.

 

®     Wenn unser Leben und Dienen sich im Bereich dieses Willens bewegt, haben wir die Gewissheit, daß Gott unsere Gebete erhört.

 

Apg.19,20 So breitete sich das Wort des Herrn mächtig aus und erwies sich als kräftig.

 

Das Wort, das ungehindert laufen soll, ist das Wort des Herrn Jesus, sagt der Apostel. Das bedeutet: wenn wir dieses Wort hören, dann ist es, als ob wir den Herrn Jesus persönlich reden hören, wie damals, als Er «umherging und wohltat». Wer Sein Wort ausstreut, folgt Seinen Fußspuren, lernt von Seinem Verhalten, und er darf mit denselben Früchten und Ergebnissen rechnen! Wir sollten ganz von dem Gedanken erfüllt sein, daß das Wort, welches wir verbreiten, das Wort des Herrn Jesus ist, ja, Seine Stimme, die Stimme des Verfassers der Bibel!

Welche Würde verleiht allein schon diese Tatsache unserer Aktion! Welche Möglichkeiten, welche Erfrischung und welche Anregung für unsere Arbeit liegen darin!

Damit das Wort des Herrn ungehindert laufen kann, müssen wir wachen, daß es nie zum Stillstand oder zu Stockungen kommt, sondern daß es immer fortschreitet und vordringt. Wir dürfen auch nicht auf Nebenwegen gehen, nicht von der geraden Linie abweichen; wir dürfen Gottes Wort nicht für uns zurückbehalten und horten und auch keine Methoden anwenden, die unvereinbar sind mit dem Geist Jesu Christi.

In dem Maß, wie das Wort des Herrn zunimmt und die Oberhand gewinnt, heißt es wachen, daß der Widerstand der Geistesmächte unserer Zeit uns nicht schadet. Diese Mächte wehren sich gegen die Eroberungen, die das Buch Gottes macht.

 

®     Der Weg seines Vormarsches führt ja mitten durch das Reich der Finsternis!

 

1.Thes.1,8 Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erklungen; nicht nur in Mazedonien und Achaja, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekanntgeworden, so daß wir es nicht nötig haben, davon zu reden.