Verkündige Gottes Wort bei jeder Gelegenheit!

 

2.Tim.4,2 Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!

 

Der Apostel beschwört uns, bei jeder Gelegenheit, sei sie günstig oder nicht, das Wort zu verkündigen und dafür einzustehen. Er ermahnt uns, eifrig tätig und konsequent zu sein, weil das Gericht naht und die Menschen dann keinerlei Aussicht auf Rettung mehr haben.

Um der plötzlichen Erscheinung Jesu Christi und um Seines Reiches willen, und weil die Zeit kurz ist, ermahnt uns der Apostel vor Gott und Jesus Christus, die Menschenseelen eindringlich zu warnen. 

  •      Tun wir das, oder sind wir kampfunfähig? 

Die ernsten Worte des Apostels sind eine schwere Anklage gegen unsere Gleichgültigkeit, unsere

Selbstsucht und unsere vielen Halbherzigkeiten.

Im Namen dessen, der Lebendige und Tote richten wird, im Namen der furchtgebietenden Wirklichkeit der Ewigkeit, ermahnt uns der Apostel, in die Seelen der Menschen zu dringen, es sei gelegene oder ungelegene Zeit.

Wir wollen doch nicht sagen, wir hätten keine Gelegenheit dazu; das ist ja nicht wahr! Wir suchen nur Ausreden, um uns zu beruhigen, und unsere eigene Weisheit hindert uns, die Gelegenheiten zu sehen und zu handeln!

Wie oft haben wir kein Zeugnis abgelegt! Seien wir ehrlich:

 

Wie oft habe ich nichts gesagt!

 

2.Kor.5,11 In dem Bewusstsein, dass der Herr zu fürchten ist, suchen wir daher die Menschen zu überzeugen, Gott aber sind wir offenbar; ich hoffe aber auch in eurem Gewissen offenbar zu sein.

 

2.Kor.5,20 So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!

 

Ich habe geschwiegen, weil ich in Gedanken mit etwas anderem beschäftigt war, oder mich vor den Menschen fürchtete und ein Sklave bin von dem, «was die Leute sagen».

Unser Heil ist uns sicher. Aber nicht sicher ist, was der Herr zu uns, Seinen Kindern sagen wird, wenn wir vor Seinem Richterstuhl offenbar werden müssen und Er unseren Dienst untersucht.

2.Kor.5,10 Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.

 

Wenn wir Besitzer des Heils und der unendlichen Reichtümer Seiner Liebe und Seines Wortes sind, aber nicht bei jeder Gelegenheit dafür eintreten, sind wir schuldig; da gilt keine Ausrede. 

  •      Menschenseelen gehen verloren, weil wir sie nicht eindringlich gemahnt haben! 

2.Kor.4,1 Darum lassen wir uns nicht entmutigen, weil wir diesen Dienst haben gemäß der Barmherzigkeit, die wir empfangen haben,

 

2.Kor.4,2 sondern wir lehnen die schändlichen Heimlichkeiten ab; wir gehen nicht mit Hinterlist um und fälschen auch nicht das Wort Gottes; sondern indem wir die Wahrheit offenbar machen, empfehlen wir uns jedem menschlichen Gewissen vor dem Ang