Wer glaubt, wird nicht ängstlich eilen, er lässt sich zu nichts zwingen!

 

Jes.28,16 Darum, so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich lege in Zion einen Stein, einen bewährten Stein, einen

kostbaren Eckstein, der aufs festeste gegründet ist: wer glaubt, der flieht nicht!

 

Wohlgemerkt, diese Worte sind keine Entschuldigung für Trägheit, Passivität und Gemütlichkeit schläfriger Temperamente, die ihre Ruhe haben wollen, die Opfer scheuen und Selbstverleugnung umgehen.

  •   Aber heutzutage lebt man zu hastig; man geht überstürzt von einer Sache zur anderen weiter. 

Ps.23,1 Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.

 

Ps.23,2 Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.

 

Ps.23,3 Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 

 

  • Deshalb werden Oberflächlichkeit, Gewohnheit und Erschöpfung eine Bedrohung für jeden von uns, ohne daß wir es bemerken. 
  • In unserer Zeit sind die Lebensumstände dazu angetan, Ruhe, Rast und Stille zu verhindern. 

Jes.30,15 Denn so spricht GOTT, der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe könntet ihr gerettet werden, im Stille sein und im Vertrauen läge eure Stärke. Aber ihr habt nicht gewollt,

 

Jes.30,16 sondern ihr sagt: »Nein, wir wollen auf Rossen dahinfliegen!« - darum werdet ihr auch dahinfliehen; »Wir wollen schnell davonreiten!« - darum werden eure Verfolger noch schneller sein!

 

Aber für den, der glaubt, gibt es ein Heilmittel: «Nicht ängstlich eilen», sich nicht von der Strömung des Lebens mitreißen lassen! Dann bleibt dein Herz ruhig, welches auch deine Tagespflichten sein mögen, und die zahllosen Einzelheiten, aus denen sie sich zusammensetzen, weil Gott selbst dabei den Ton angibt und den Takt schlägt. Er hält Sein Kind geborgen unter dem Schatten des Allgenügenden. 

  • «Wer glaubt, wird nicht ängstlich eilen», er lässt sich zu nichts zwingen. 
  • Er lernt, seine Lasten und Sorgen abzuladen auf Gott. 

Wenn die Arbeit, zu der er berufen ist, ihn zu stark belastet, ihn über die Maßen bedrückt, wenn seine Aktivitäten ihn ermüden und ihm die Gemeinschaft mit Gott rauben, dann erkennt er die Gefahr und bedenkt daß er «nicht ängstlich eilen» soll.

  • Er unterstellt sich der Leitung Gottes, der vor ihm hergeht und den Rhythmus seines Lebens regelt. 

«Die beiden liefen aber miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zum Grab».

 

Joh.20,4 Die beiden liefen aber miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zum Grab.

 

 Wir sind berufen, in der Rennbahn zu laufen und den Siegespreis zu erlangen, aber es wird uns ausdrücklich gesagt, daß wir nach den Regeln kämpfen müssen. Es kommt vor, daß wir «schneller laufen als Petrus» und an einem «Grab» ankommen, d. h. geistlich austrocknen und ersterben, keine Frucht bringen, müde und mutlos werden, anstatt mit dem Auferstandenen in der Kraft Seiner Auferstehung, in einem neuen Leben zu wandeln. 

  • Sein Joch ist sanft; wer in Ihm die Ruhe für seine Seele findet, lässt sich nicht hetzen. 

Mt.11,28 Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!

 

Mt.11,29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!

 

Mt.11,30 Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht. 

 

Er wacht darüber, daß seine Arbeit nicht mehr als den ihr gebührenden Raum einnimmt und daß seine Gemeinschaft mit Gott die Hauptsache in seinem Leben bleibt.

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 6.2. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )