Der alte Mann und der Ramadan

 

Rolf Müller

 

„Ich fühle mich dem Gedanken des Ramadan verbunden, dem Festmonat der Freude, des Gebets und der Nächstenliebe, der die Gläubigen zur Verantwortung für den anderen anhält. Ich wünsche allen Muslimen in unserem Land ein frohes und gesegnetes Fest.“ 

 

Solche Grußworte leiten nicht nur der ehemalige Pfarrer und der ehemalige Bundespräsident Gauck weiter. Er befindet sich dabei in guter Gesellschaft. Deutsche Bischöfe und Spitzenpolitiker blasen ins gleiche Horn. 

 

Wissen diese Leute, was sie tun? Ramadan ist kein Fest der Nächstenliebe. Im Islam wird bei diesem Fest an die „Herabsendung“ des satanisch inspirierten Korans gedacht. Im Koran geht es weniger um Nächstenliebe, sondern mehr um die gebotene  Bekämpfung der „Ungläubigen“. Damit sind Juden und Christen gemeint. Fanatische Muslime planen Terroranschläge zu Ehren des Ramadan und führen sie aus. 

 

Der alte Mann findet es abwegig, wenn Christen sich bei den Moslems mit Grüßen zum Ramadan anbiedern wollen. Der friedliche Islam, der angeblich zu Deutschland gehört, ist eine Illusion naiver „Gutmenschen“. Allah ist weder gütig noch barmherzig. Er ist keinesfalls identisch mit dem Gott der Bibel. Zwischen Islam und dem Christentum gibt es zwar einige Parallelen, die bei oberflächlicher Betrachtung auf scheinbare Gemeinsamkeiten hindeuten. Die Geister scheiden sich an Jesus Christus. 

Der alte Mann kennt Jesus Christus als den Sohn Gottes, der für unsere Schuld am Kreuz gestorben ist. Der Koran lehnt das ab. Jesus Christus ist der einzige Weg zu Gott. Das wird im Islam verworfen. Die Gegensätze zwischen Bibel und Koran könnten größer nicht sein. Das muss angesprochen werden. Da hilft keine Vernebelung. Es geht um die Wahrheit. Es geht um die Person Jesu Christi. Er ist die Wahrheit. 

Für den alten Mann ist klar, dass der Koran in keinem Fall das Wort des lebendigen Gottes sein kann. Jesus Christus ist Gottes letztes Wort an uns. Danach kommt nichts Neues, auch keine neue Religion. Es ist von daher absurd, wenn führende Vertreter der Kirche von „islamischen Glaubensgeschwistern“ reden. Das ist eine Illusion. Damit verwirft man die christlichen Fundamente und lästert Gott. Der Allah im Islam hat nichts mit dem Gott der Bibel gemeinsam. Das scheinen die Kirchenoberen anders zu sehen. Sonst würden sie kaum in Islamzentren mitarbeiten und Imame zum Predigen in die Kirche einladen. 

 

Der alte Mann merkt, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, im Dialog mit dem Islam gewaltig stört. Es ist für viele Theologen ein Ärgernis, dass der Herr Jesus gesagt hat: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6). Das empfindet man als überheblich. Aber Petrus und Johannes beteuern genauso vor dem Hohen Rat: „In keinem andern ist das Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ (Apg. 4,12). 

 

Der alte Mann ist erstaunt, dass die Leiter der EKD nicht fähig sind, die unüberbrückbaren Gegensätze zwischen Islam und Christentum zu erkennen. Diese Unvereinbarkeiten sind doch offensichtlich. Davon sprechen Bischöfe und Oberkirchenräte kaum. Sie schauen wohlwollend der Unterwanderung der EKD zu und schätzen den Islam als eine „wunderbare Religion“. 

 

Im Gegensatz dazu behauptet der Sektenbeauftragte der Kirche in Sachsen, evangelikale Christen seien gefährlicher einzustufen als militante Islamisten. Der alte Mann betrachtet diese Lüge als persönliche Beleidigung. Ihm sind keine Christen bekannt, die im Namen Jesu Terroranschläge verüben. Aber solche Bluttaten geschehen im Name Allahs. 

„Nicht alle Muslime sind Terroristen, aber alle Terroristen sind Muslime.“ 

 

Niemand von kirchlicher Seite klärt auf, dass der Islam eine antichristliche Irrlehre ist.  Diese Blindheit ist eine Folge der kirchlichen Ausbildung und der Missachtung der Bibel. Deshalb kann sich die Kirche verstärkt um den Islam bemühen. Das kommt zum Ausdruck durch Grußworte zum Ramadan, christlich-islamische Gottesdienste, die Unterstützung von Moschee-Neubauten und den Einsatz für Islamunterricht an staatlichen Schulen. Für den alten Mann sind das Zeichen von Anbiederung und Unterwerfung. Das hat wenig mit Dialog und gar nichts mit einem Bezeugen des christlichen Glaubens zu tun.