Der Beginn

 

Rolf Müller

 

Das Christentum beginnt nicht mit uns und unseren Bedürfnissen und Wünschen. Es beginnt mit dem Nachdenken über Jesus Christus. Als Petrus seine Pfingstpredigt hielt, dachten die Leute nicht über sich nach, sondern sie begannen, über Jesus nachzudenken. So fing es an.

 

Falsche Religionen bringen die Leute dazu, über alles Mögliche nachzudenken, nur nicht über Jesus Christus. Derr Heilige Geist macht Jesus Christus groß und zeigt uns die Bedeutung, die er für uns persönlich hat.

 

Du kannst ein Buch über Jesus Christus lesen, du kannst in der Bibel Bescheid wissen und trotzdem kein Christ sein. Es ist der Heilige Geist, der dich die Bedeutung Jesu für dein Leben erkennen lässt. Er bewirkt, dass wir keine Kritiker und Zuschauer mehr sind, sondern Kinder Gottes werden.

 

Wir, die ihn abgewischt genommen haben und keine Notiz von ihm genommen haben, folgen ihm jetzt nach. Der Herr hat uns das Herz aufgetan und Glauben geschenkt. Wir haben unsere Verlorenheit erkannt, unsere Schuld bekannt und das Erlösungswerk Jesu im Glauben ergriffen. Wir erkennen, dass Gott Jesus Christus zum Herrn und Retter für uns gemacht hat. So beginnt das Christsein.

 

Früher war uns Gottes Wort gleichgültig, jetzt hat es uns gepackt und es geht uns durchs Herz. Er hat uns bewegt und es hat uns gezeigt, dass wir Jesus brauchen. Früher fürchteten wir Gott nicht, aber wir hatten Angst vor tausend Dingen. Jetzt fürchten wir Gott und sonst nichts. Jesus Christus hat uns erlöst und uns frei von Angst gemacht. Er ist unser Heiland geworden, unsere Zuflucht für und für.

 

Früher gehörten wir als natürliche Menschen zu einem verkehrten Geschlecht, das unter dem Gericht Gottes stand. Wir haben weder über den Tod noch über den Sinn des Lebens nachgedacht. Wir hielten uns für klug, aber wir waren Narren.

 

Wie müssen Buße tun und den Herrn anrufen, dann werden wir gerettet, dann wird alles gut. Wir geben uns und unser Leben in seine Hände. Wir werden nicht vor Leid bewahrt, aber wir werden getragen und beschützt. Wir erfahren Hilfe und Trost. Wir verzweifeln nicht. Wir sind geborgen in Jesus.

 

Wem vertrauen wir? Worauf setzen  wir unsere Hoffnung? Was kommt nach dem Tod? Bin ich gut genug, um vor Gericht freigesprochen zu werden? Nein! Wir gleichen Kamelen, die durch ein Nadelöhr gehen wollen. Es ist unmöglich, durch unsere eigene Gerechtigkeit gerettet zu werden. Aber was bei den Menschen unmöglich ist, das ist möglich bei Gott.

 

Wir müssen Buße tun und an das Evangelium glauben. Niemand muss wegen seiner Sünde verlorengehen. Wenn wir an den Herrn Jesus Christus glauben, sind wir gerettet. Er hat unsere Strafe auf sich genommen und das Lösegeld für uns bezahlt. So beginnt das Christsein.

 

Suche Jesus und sein Licht,

 

alles andre hilft dir nicht!