Hochwasser in West- und Süddeutschland:
Gewarnt, aber nicht erhört !

 

Hi.33,29 Siehe, dies alles tut Gott zwei oder dreimal mit dem Menschen,

 

Hi.33,30a um seine Seele vom Verderben zurückzuholen.

 

Die Unwetter der vergangenen Woche kamen mit Ansage. Warnungen erreichten die Bevölkerung aber nur teilweise. Wo liegt der Fehler jetzt? Mit angestoßen hat die Diskussion die britische Hydrologin Hannah Cloke, die das europäische Frühwarnsystem Efas mitentwickelt hat. Schon Tage im Voraus habe man die deutschen Behörden vor Überschwemmungen gewarnt. „Der Fakt, dass Menschen nicht evakuiert wurden oder keine Warnungen erhalten haben, lässt darauf schließen, das etwas schiefgegangen ist“, sagte sie. Diese beiden so prägenden und mahnenden Verse aus der Bibel lassen darauf schließen, dass niemand, absolut niemand in der Ewigkeit am jüngsten Tag vor dem Richterstuhl Gottes eine Ausrede haben kann und darf! Gott hat die gesamte Welt davor gewarnt!

 

Jes.55,6 Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist!

 

Es gibt eine Zeit im Leben eines jeden Menschen, wo unser Herr Jesus in besonderer Weise zu ihm spricht. Unser Herr bedient sich dabei verschiedener Mittel und Wege, um den Menschen in seinem Innern aufzurütteln. Lässt sich der Mensch jedoch trotz aller Bemühungen von IHM nicht warnen und verhärtet sein Herz, muss er damit rechnen, dass ER ihn laufen lässt und seinem „Schicksal“ überlässt. Jesus Christus ist dann nicht mehr „zu finden“. Auch zu uns spricht Gottes Wort tagtäglich! Ignorieren wir die Stimme unseres Herrn nicht, sondern nehmen wir sie aus ganzem Herzen ernst, ER, der sich so gerne von SEINEN Jüngern immer wieder finden lässt!

 

Hebr.3,7 Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört,

 

Hebr.3,8a so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Auflehnung.

 

Diese Verse sind eine mahnende Warnung vor unserem eigenen Unglauben! Aber spricht Gott heute noch zu uns? Ich behaupte: Ja. ER redet auch in unserer Zeit regelmäßig durch seinen Heiligen Geist in unseren Alltag hinein. Wir sollten dabei auch sensibel dafür werden, wie wir gestrickt sind, damit wir unserem verletzten Ego beim Hineinhören in uns selbst nicht immer wieder auf den Leim gehen. Nehmen wir uns ALLE dafür genügend Zeit. Unser Herr lässt SEINEN Jüngern immer genügend Zeit zu vernünftigen Entscheidungen. Wenn wir uns ehrlich selbst prüfen, deckt ER dann oft schon bald unsere wahren Motive, falschen Ideen und verführerischen Gedanken auf.

 

Ps.119,105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.

 

Wie werde ich ein aufmerksamer Zuhörer? Höre genau hin, während DU in der Bibel liest. Unser Herr spricht sehr persönlich durch sein Wort mit jedem von uns. Vielleicht kennst DU diese Erfahrung, dass Dir ein Vers „ins Herz spricht“ und Dich nicht mehr loslässt, als ob er für DICH persönlich geschrieben wurde. Kennst DU das auch? Höre darauf und lasse DU dich warnen! Höre DU, während DU betest! Höre DU, während DU redest. Höre DU während des Alltags zu. Fange jetzt damit an!

 

Prüfe DU anhand der Bibel den Charakter und die Auswirkungen der Eindrücke. Und? Was hast DU gehört? Wie wirst DU darauf antworten? Unser Herr Jesus möchte jeden Menschen zur Buße und Beugung vor IHM führen. Auch wir als wiedergeborene Christen haben es mehr als nötig! Dazu redet ER in das Leben SEINER so geliebten Jünger immer wieder hinein und warnt unaufhörlich vor vielen Fehltritten und Endscheidungen!

 

Walter Ertl 

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )