Feiern und spotten

 

In unserer Zeit folgt ein Fest dem anderen. Eine Party hier, ein Event dort. Die Medien fördern es kräftig und werben für das Vergnügen: "Fun" ist heute angesagt. Wenn bei solchen feuchtfröhlichen Partys die Stimmung "steigt", kommt das Gespräch schon einmal aufs Religiöse. Mit Spott und Ironie werden der christliche Glaube, die Kirche oder der Pfarrer lächerlich gemacht. In großer Gesellschaft geben viele ihr Bestes, um den Glauben und alles, was mit ihm zusammenhängt, zu verspotten. Man vergreift sich dabei an den heiligsten Dingen. Gott wird als einer verlacht, mit dem man leicht Spott treiben kann.

 

In der Bibel berichtet der Prophet Daniel über ein solches Fest in Babel. Als jedes Vergnügen ausgekostet war, ließ König Belsazar die heiligen Gefäße herbeiholen, die Nebukadnezar seinerzeit aus dem Tempelschatz von Jerusalem erbeutet hatte. Man trank Wein daraus, um damit den lebendigen Gott zu verspotten.

 

Als das Gelage seinen Höhepunkt erreichte, griff Gott ein. Eine Menschenhand erschien an der Wand und schrieb: "Mene, mene, tekel upharsin." Auf Deutsch übersetzt: "Gezählt, gezählt, gewogen und zerteilt." Sofort wurde allen klar: Jetzt haben wir es mit einem Höheren zu tun! Jetzt folgt die Abrechnung!

 

In unserer Zeit hat Gott noch nicht eingegriffen. Aber der Moment, in dem Er Rechenschaft fordern wird, liegt viel näher, als Sie denken. Gott lässt sich nicht spotten!

 

Vielleicht lachen Sie beim Lesen dieses Textes über "das fromme Getue", weil Sie das alles als wirklichkeitsfremd und unsinnig abtun. Jetzt können Sie noch so denken - aber demnächst nicht mehr. Bald wird Gott handeln und Sie werden vor Schrecken sprachlos ein - genauso wie König Belsazar in Daniel 5.

 

Wollen Sie nicht zur Einsicht kommen? Wollen Sie nicht zugeben: "Ja, wir machen uns bei unseren Partys schuldig. Wir meinen, alles tun zu dürfen. Wir rechnen eigentlich nicht mit Gott"?

 

Wenn Sie zu diesem Eingeständnis bereit sind, möchten wir Ihnen gern sagen: Es ist noch nicht zu spät! Heute können Sie noch zu Gott umkehren, und Ihre Sünden vor Ihm bekennen. Sie dürfen an Jesu schristus glauben, der auch Sie vor dem göttlichen Gericht retten will. Wenn Sie diesen Schritt tun, werden Sie von aller Schuld freigesprochen und brauchen sich vor Gott nicht mehr zu fürchten.

 

Nun dürfen Sie "feiern", weil Ihre Sünden vergeben sind und Sie Frieden mit Gott haben. Bald beginnt bei Gott im Himmel ein Fest, das nie aufhören wird.

 

Dieses Glück und diese Freude wünschen wir Ihnen.

 

aus "Sinnlos? Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, Beröa-Verlag, 5. Auflage 2021