ER führt mich zu stillen Wassern!
Ps 23,2 Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
Er weidet mich (wörtl. lässt mich lagern) auf grünen Auen», im frischen Frühlingsgras! Diese Worte atmen Frieden und Ruhe; die schönsten Bilder aus der Natur steigen dabei vor unseren Augen auf.
David konnte gerade deshalb ein so positives Zeugnis ablegen, weil er durch Schwierigkeiten hindurch musste, in denen ihn der Stecken und Stab des guten Hirten getröstet hatten. «Er führt mich zu stillen Wassern.»
5.Mo.33,3 Ja, er liebt das Volk; alle seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie lagern zu deinen Füßen, ein jeder empfängt von deinen Worten.
Das ist das Verlangen des liebenden Vaters im Himmel für die, die Ihm heute dienen und trotz aller Widerstände nachfolgen wollen. Sehnt sich unser Herz nicht auch danach? Spüren wir nicht das dringende Bedürfnis, uns zu den stillen Wassern Seiner Gegenwart und Seines Wortes führen zu
lassen? Dieses Sehnen hat der Heilige Geist in unser Herz gelegt; wir wollen es nicht ersticken, sondern es von Herzen beachten. Der gute Hirte möchte uns von den stillen Wassern des Lebensstromes zu trinken geben, uns auf den Auen des Wortes Gottes mit zarten Gräsern nähren,
fern von den steinigen, ausgetretenen Pfaden, geschützt vor Wind und brennender Sonne.
Hes.34,14 Auf einer guten Weide will ich sie weiden; und ihr Weideplatz soll auf den hohen Bergen Israels sein, dort sollen sie sich auf einem guten Weideplatz lagern und auf den Bergen Israels fette Weide haben!
Hes.34,15 Ich selbst will meine Schafe weiden und sie lagern, spricht GOTT, der Herr.
Hes.34,16 Das Verlorene will ich suchen und das Verscheuchte zurückholen und das Verwundete verbinden; das Schwache will ich stärken; das Fette aber und das Starke will ich vertilgen; ich will sie weiden, wie es recht ist.
Mit dieser Salbung können wir dann der hektischen Geschäftigkeit und den Zusammenstößen
des täglichen Lebens begegnen. Wir lassen uns oft so sehr hetzen und stürzen uns von einer Arbeit in die andere, so daß wir gar nicht merken, wie der Dienst für Gott schließlich den Platz einnimmt, den Er selbst in unserem Leben einnehmen sollte. Dennoch möchte Er uns diese überaus notwendige und segensreiche Erfahrung machen lassen: «Er führt mich zu stillen Wassern.»
Joh.10,9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Joh.10,10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.
Dürfen wir es wagen, ohne die grasbewachsenen Hürden, die stillen Wasser und die grünen Auen des
Nachsinnens über Gottes lebendiges, kräftiges Wort auszukommen? David überwand seine Feinde erst, nachdem er sich lange in Gottes Gegenwart aufgehalten hatte. Lasst uns dem guten Hirten eingestehen, daß uns dieses Verlangen nach Gemeinschaft mit Ihm fehlt, und Ihm dann erlauben, uns zu führen, wohin Er will.
Johannes 10,9-15
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 23.5. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )