Gebetsmüdigkeit - Zu müde zum Beten?
Lk.18,1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, daß es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden.
Unser Herr hat mehrmals besondere Unterweisungen über das Beten erteilt. Daraus sehen wir, wie wichtig Ihm das Gebet war und noch heute ist.
2.Mo.17,11 Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand.
2.Mo.17,12 Aber die Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging.
Dieses Wort richtet sich an Christen, die mitten unter den enttäuschten Menschen ihren Mann stellen und, solange es noch Zeit ist, für Gott und Sein Wort wirken wollen.
Es betrifft nicht die Rechtgläubigen, die sich nur mit äußeren Förmlichkeiten begnügen, «auf Fleisch vertrauen», wie der Apostel es nennt, und an ihren intellektuellen Kenntnissen Gefallen finden, seien sie auch noch so biblisch.
Sie kämpfen wie diese standhafte Witwe gegen ihren «Widersacher», sie leiden wie sie unter der Feindseligkeit des Fürsten dieser Welt, unter den Umständen, die gegen den christlichen Zeugendienst sind; nur sie kommen auch in Versuchung, im Gebet zu ermatten.
Jedem Christen, der am heiligen Krieg teilnimmt, droht die Gefahr, durch Erschöpfung und Leiden niedergeschlagen und mutlos zu werden oder in Selbstmitleid zu verfallen, sich um sich selber zu drehen und kampfunfähig zu werden.
Eph.6,13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt.
Eph.6,18 Indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen.
1.Thes.5,17 Betet ohne Unterlass!
«Betet, betet allezeit», sagt der Meister. Lasst euch von Seiner Gegenwart durchdringen, und ihr werdet nicht ermatten! Wenn ihr um Seines Namens willen leidet, dann lest 2. Korinther 4. Dort spricht der Apostel von seinen Leiden und sagt schließlich: «Darum lassen wir uns nicht
entmutigen (wörtlich: deshalb ermatten wir nicht) … da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare».
2.Kor.4,16 Darum lassen wir uns nicht entmutigen; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.
2.Kor.4,18 Da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.